Da biste platt
Gestern (siehe Hundeimpfung) so knapp zweihundert Km abgerollt… da war unser zweiter Reifen platt. Der erste, Ihr erinnert euch, hatte ja zusammen mit unserer Ölwanne das zeitliche gesegnet.
Nicht komplett und ganz platt, nur unten rum so ein bisschen. Ich hab ja ’nen Makita Taschenkompresser… auf die Reise geschickt. Nach nunmehr 6 Monaten sind die Kisten immer noch nicht angekommen. Danke, Pinoy24, Danke Hr. Riegg. Aber wir sind ja auf den Philippinen! 600 Mtr. vor dem Haus ist ein Vulcanizer. Die gibt es hier wirklich überall und an jeder Ecke! Und was hat sein fachkundiger scharfer Adlerblick festgestellt: „Da fehlt Luft“. Ich mag es, mit Fachleuten zu arbeiten. Man fühlt sich da einfach sicher abgeholt. Zuhause hat dann meine Frau, die mit den feinen Ohren (Echt! Die hört sogar meine Hunde-Schrecker im Ultrtaschallbereich! Andere Geschichte…) ein leises Zischen: Und sieht auch die Ursache dafür: Ein Nagel. In unserem Reifen. Wir sind noch fix die Lieferunterlagen durchgegangen: Gehört nicht zur Basisausstattung. Muss also wieder raus, weil nicht eingetragen.
So sagen wir dann erst mal unseren Besichtigungstermin (Heute zu besichtigen: Ein Haus in der Subdivision, und mein Männerofen!) ab, und wieder zurück zum Vulcanizer. Er ist dann auch sofort fachlich mit uns auf einer Höhe. Der Nagel muss raus. Ich mag es echt, mit Fachleuten zu arbeiten. Und die durch ihn (dem Nagel, nicht dem Fachmann… na ja, auch ein bisschen. Aber das darf er) verursachte Wunde im Kautschuk fachgerecht… Na ja, halt irgendwie geschlossen. Wie sang schon Udo Lindenberg? Ein Pneu kann man nicht reparieren… da steckt’n Nagel drin, das kriegt man nicht mehr hin… Aber hier auf den Philippinen geht das! Vielleicht etwas gefährlich? Bei so knapp 220 Sachen… Also nicht Km/h. Das geht hier nicht. Eher so 220 Umdrehungen pro Stunde, was dann irgendwie so um die 70-90 Km/h ausmacht… mehr ist hier nicht, außer man möchte seine Lebensversicherung zeitnah ausgezahlt bekommen. Da kann man so einen Autoschuh problemlos noch ein paar Jahre nach seinem eigentlich schon eingeläutetem Ableben weiterfahren.